Project Description
Ökologisch Bauen
Wir sind selbst ein Teil der Natur.
Darum ist es wichtig, dass der Gedanke des naturbewussten Bauens von den ersten Schritten eines Planungsprozesses bis zum Einzug in ein Gebäude konsequent verfolgt wird.
Warum ökologisch Bauen?
Das natürliche Bauen beginnt mit der Festlegung der Lage eines Gebäudes. Durch geschicktes Einschmiegen eines Baukörpers in die natürliche Umgebung werden großflächige Geländeveränderungen und Stützbauwerke überflüssig. Durch zusätzlichen Verzicht von großflächigen Bodenversiegelungen können damit Hangrutschungen und Überschwemmungen vermieden werden.
Mit der richtigen Ausrichtung des Gebäudes in Bezug auf das vorhandene Mikroklima wird auch ein weiterer Aspekt im naturnahen Bauen erfüllt. So können sich in der ökologischen Architektur solare Gewinne positiv auf die Heizbilanz auswirken, ein Baumbestand in unmittelbarer Umgebung des Gebäudes kann verhindern, dass sich die Luft in Hitzeperioden zu stark erwärmt.
Eine sorgfältige und auf die Umgebung resultierende Planung ist also gerade im Holzbau besonders wichtig.
Ist der Denkprozess weiter fortgeschritten, ist die Auswahl ökologischer Baustoffe ein unumgänglicher Prozess. Diese Materialien zeichnen sich durch Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und Schadstofffreiheit aus. Sie werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und benötigen wenig Energie in der Herstellung. Holz ist ein zentraler Baustoff bei einer klimaneutralen und ressourcenschonenden Bauweise. Mit einem individuellen Holzbau lassen sich alle Vorgaben für ein ökologisches Gebäude optimal erfüllen.
Für ein gesundes Einfamilienhaus, in dem man wohnt und die Regeneration im Vordergrund steht, ist es besonders wichtig, gesunde Baustoffe aus der Natur und ohne Giftstoffe zu verwenden. Beim gesunden Bauen verbessert Holz die Luftqualität und wirkt beruhigend auf Körper und Geist. Auch ein ökologischer Zubau oder Umbau kann die Wohnqualität eines Gebäudes enorm aufwerten. Eine zusätzliche ökologische Sanierung, bei der alte und giftige Baustoffe entfernt und durch gesunde Baustoffe ersetzt werden, kann die Energieeffizienz und die Qualität der Wohnraumluft enorm verbessern.
Ökologisches Bauen – welche Materialien sollen eingesetzt werden?
Holz lässt sich beim nachhaltigen Bauen mit vielen anderen ökologischen und gesunden Baustoffen optimal kombinieren. Als Dämmstoffe eignen sich beispielsweise Holzweichfaser, Zellulose oder Flachs. Für Innenwände aber auch für Bodenaufbauten eignen sich Lehmbaustoffe, die sich zusätzlich durch ihre gute Feuchtigkeitsregulierung auszeichnen. Durch die Verwendung heimischer Baustoffe kann man auch von einer Form des Regionalen Bauens sprechen. In der Raumausstattung sind Holzböden ökologisch wertvoll, aber auch das beinahe in Vergessenheit geratene Linoleum kann für eine gemütliche Atmosphäre sorgen und ist auch noch pflegeleicht.
Upcycling in der Architektur
Um beim Bauen auch an zukünftige Generationen zu denken, müssen wir einerseits Ressourcen schonen und andererseits auch Müll vermeiden. Baustoffe sollen konstruktiv richtig eingesetzt und gut trennbar eingebaut werden. So können unsere Nachfahren beim Abbau eines Gebäudes Bauteile „ernten“ und einem neuen Lebenszyklus zuführen.